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Eine Netzwerkadresse beinhaltet auch immer Ports. Um Datenpakete durch eine Verbindung zu lassen braucht es an beiden Enden ein Port. Einerseits haben wir das TCP was "Transmission Control Protocol" heisst, welches zuständig ist um zu bestimmen, auf welche Art und Weise Daten in einem Netzwerk versendet werden sollen. Andererseits haben wir UDP, was "User Datagram Protocol" heisst und  wie der Name verrät, Nutz- Empfangs- und Absenderadressen übermittelt. Ein Port ist ein Teil der Netzwerkadresse, der durch TCP - UDP die Verbindungsinformationen und die Datenpakete beinhaltet. Ports sind nummeriert von 0 bis 65535 und dienen gewissen Diensten der Identifikation zur Übertragung. Baut der Client eine Verbindung auf, so geschieht das auf einem Port der der Server erkennen muss. Auf diesem Port antwortet dieser und eine Verbindung ist aufgebaut.

Zusammengefasst benötigt man im Netzwerk Ports für zwei Dinge:

  • In erster Linie sind Ports dazu da, um zwischen zwei Endpunkten mehrere Verbindungen laufen zu lassen zwischen zwei gleichen Endpunkten.
  • Ports dienen der Identifikation von Netzwerkprotokollen. Viele Netzwerkdienste haben festzugeordnete Ports.

Beispiele

  • Da es möglich ist, auf einer Website, die über denn HTTP Port 80 aufgerufen wird, mehrere Dateien herunterzuladen, öffnet der Browser für jedes Herunterladen einen neuen, zusätzlichen Port, einen sogenannter Datenport. Die Verbindung bleibt aber bei Port 80 bestehen. Das heisst, nur der Client öffnet bei jedem Download einen neuen Port. Der Server übermittelt die Unterschiedlichen Datenpakete. Das heisst, es reicht aus, an nur einem Ende der Verbindung weitere Ports zu öffnen, die Verbindung, die auf Port 80 läuft, bleibt erhalten.
  • So ist zum Beispiel der Port 21 zuständig für FTP, also für das File Transfer Protokoll. Zusätzlich braucht es aber weitere Ports um Daten zu übermitteln. Bei FTP wäre das der Port 20.

 

Funktion

Serverdienste fordern bestimmte Ports von einem Betriebssystem an, um Verbindungen eröffnen zu können.

Man unterscheidet:

System Ports: Bereich von 0 bis 1023

Diese "bekannten" Ports sind Applikationen fest zugeordnet und müssen daher auch nicht bekannt gemacht werden. Solche Ports, die Programmen zugeordnet sind, nennt man aus diesem Grund "well know Ports", bekannte Ports.

Registered Ports: oder "well know Ports": Bereich von 1024 bis 49151

Wie es der Name beschreibt, sind registrierte Ports registrierten Anwendungen zugeordnet. Sie können aber auch wie die Dynamic Ports für Client-Anwendungen verwendet werden.

Dynamic Ports: Bereich von 49152 bis 65535

Dynamische Ports kann ein Betriebssystem selbst verwalten und an Programme vergeben werden.

Zusätzlich muss noch gesagt werden: Das sich nicht an diese Standartisierung hält, den ursprünglich waren die Ports ab 1024 für Client-Anwendungen vorgesehen und das war so von der IANA festgelegt. Linux vergibt die Client-Ports zwischen 32768 und 61000.

Im Jahre 2011 wurden die Ports neu zugeordnet von der IANA mit nach 6335.

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